Recht hat sie da schon irgendwie.
Trotzdem träumt man sich manchmal sein Leben in viel zu vielen wollen's und zwar nicht in einem Käfig aus müssen's.
Ich will groß sein, ohne dabei zu vergessen, was es bedeutet, das Kleine zu schätzen.
Ich will mutig sein. Für meine Lieben, aber vor allem für mich. Und dies, ohne furchtlos zu sein. Denn bekanntlich ist "Mut Widerstand gegen die Angst, Sieg über die Angst, aber nicht die Abwesenheit von Angst." (Mark Twain)
Ich will Stärke zeigen, gerade dann, wenn ich am schwächsten bin.
Ich will so viel Liebe haben, dass jeder etwas davon abbekommen könnte und jedesmal wenn ich sie teile, wächst sie um ein kleines Stück.
Ich will auch noch beim hundertsten Mal über dich staunen können.
Ich will begreifen, ohne irgendwann aufzuhören Fragen zu stellen.
Ich will mich jung fühlen, ohne zu vergessen, dass ich älter werde.
Ich will fliegen und trotzdem meine Wurzeln spüren.
Ich will abends mit einem Lächeln einschlafen und dem nächsten Tag bereits entgegenfiebern.
Ich will wandern auf dem schmalen Grat zwischen Risiko und Sicherheit, die Hände in die Luft werfen und mich über das Leben freuen.
Vielleicht hat Mama ja Recht und wollen's werden keine können's. Aber vielleicht gibt es ja doch ein paar wenige Ausnahmen.
Vielleicht.