Montag, 12. Oktober 2015

Wir sind jung

Manchmal wissen wir nicht warum. Manchmal wissen wir nicht warum die Euphorie uns packt und uns die Leinen lösen lässt. Mit Freude blicken wir auf das was war, doch mit Begeisterung laufen wir dem Kommenden entgegen. 
Alles neu, alles schön. 
Platz machen wir für das Lebensbejahende, das "Nicht- Mehr- Nein- Sagende", für einen Beginn von etwas ganz Großem. Und voll Übermut legen wir uns hinein in diese Welle.

Da ist diese Spannung, wie kurz vor dem Anpfiff, kurz bevor der Bass einsetzt, kurz bevor sich die Lippen zweier berühren. Und dann schreien wir vor Freude, wenn der Boden vibriert und die Luft zu zittern beginnt. 
Und dann schreien wir vor Freude, glücklich weinend und uns in den Armen liegend. 

Denn wir sind jung. Wir sind jung und uns liegt die Welt zu Füßen. Wir sind jung und da dürfen Träume keine Grenzen haben. 

Mitnehmen müssen wir es, den Moment, das Glück. Einbrennen, die Erinnerung, damit wir zehren können und weiterschwimmen im See der Endorphine. Einfrieren und nicht vergessen wie es war. 
Denn wir sind jung und das Leben scheint unendlich zu sein. 

Machen wir Platz für das Lachen, die Leidenschaft und die Lust, die Welt umarmen zu wollen. 

Denn wir sind jung und jetzt ist unser Augenblick. Wir sind jung und jetzt ist unsere Zeit.


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