Sonntag, 20. März 2016

Schnee im März

Kalt und grau fällt nasses Irgendwas vom Himmel zu Boden. Dort, in die großen Pfützen. Geschlossene Türen. Schwarz vermummte Gestalten huschen vorbei. Schnell, um wieder ins Warme zu kommen. Unruhe und Hast als Begleiter.
Ironisch. Wie sagte Storm, der Gute:
„Und aus der Erde schaut nur
Alleine noch Schneeglöckchen.“
Nichts schaut.
Alles tot.
Nass und tot.

Glitzernd liegen weiße Mützen auf silbern steinernen Bergspitzen, während sie das Azur des Himmels berühren.
Wie von einem Mantel werden die Gletscher umhüllt. Und dabei ist alles so ruhig, wie die glasklare See bei Windstille.
Kinder lachen, ein Mann pfeift schöne Melodien. Die Sonne brennt ihnen in die Nacken bis sie ganz rot sind.
Doch das ist egal, denn es ist gut.
Es ist so schön.
Schön ist es.

Und dann sieht man ein, dass alles Alles ist. Alles eins, zusammen und verbunden.
Zwar schwarz und weiß und gut und schlecht.
Aber doch alles ist Schnee im März.


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